CHRISTA BRUNNER                                                                                                                                                 
                                   
Lebt und arbeitet in Wil     Scroll down for English / CV 

Im Projektraum ‘Ehegraben’ präsentiert WIDMER+THEODORIDIS contemporary die junge Schweizer Künstlerin Christa Brunner. Gezeigt wird der zweite Teil der Intervention ‘Gewisse Erfahrungen können zur Folge haben, dass man sie wiederholen will’.

Während im ersten Teil dieser Serie ein Knall die Aufmerksamkeit des Betrachters einforderte, weckt im zweiten Teil das ununterbrochene Plätschern eines Wasserstrahls eine sinnliche Neugier. Beim Näherkommen erkennt der Besucher eine Frau, die in einer kontinuierlichen Bewegung einen Wasserstrahl von links nach rechts und dann zurück aus ihrem Mund speit. Eine einfache Sache - auf den ersten Blick.

Christa Brunner gelingt es den Betrachter trotz der Einfachheit der Aktion in den Bann zu ziehen und zu halten. Die natürliche Erfahrung und das Spiel mit dem Wasser wecken und assoziieren Kindheitserinnerungen und erzeugen durch den repetitiven Vorgang einen Spannungsbogen. Erfahrungs- und Vorstellungsräume werden in kleinste Zeiteinheiten unterteilt und neu zusammengesetzt. Grundlegende Phänomene wie Zeit, Raum und der menschlichen Körper wie auch deren wechselseitige Einflussnahme bei der Wahrnehmung werden thematisiert und offen gelegt. Nicht das Reproduzieren von Wirklichkeit sondern sie zu deuten und die Art wie wir Wirklichkeit wahrnehmen stehen im Zentrum von Christa Brunners Arbeit. Scheinbar harmlose Szenerien können so aus den Fugen geraten.

Christa Brunner lebt und arbeitet in Wil/Zürich und hat für ihre Arbeiten verschiedene und Auszeichnungen erhalten, das Atelierstipendium der Stadt Wil (1996-98), den Förderpreis der Stadt Wil (1992).
Sie ist Mitglied der Ostschweizer Künstlergruppe ‘Ohm41’.

Intervention I und II entstanden mit Unterstützung des Wiler Künstlers Renato Müller.



WIDMER+THEODORIDIS contemporary is proud to presend their first exhibition of Christa Brunner. The young Swiss artist will present in the project room ‚Ehegraben’ the second part of the intervention ‚Gewisse Erfahrungen können zur Folge haben, dass man sie wiederholen will’ (certain experiences can cause repetition).

In the first part of this series a loud bang catches the attraction of the visitor, whereas in the second part the soft and continuous ripple of water rouses a sensuous curiosity. Coming closer one detects a woman spitting water, from left to right and back again, out of her mouth. A simple thing – at first sight.

Christa Brunner manages despite the simplicity of the action to draw and keep the attention of the spectator. The natural experience and the game with water sparks interest and childhood memories and creates a tension by the repetitive action. Experiences and beliefs are being devided into smallest time units and then reunited. Basic phenomena as time, space and human body and their mutual influence in perception are being addressed and disclosed. Not replication but interpretation of reality and the way we perceive it are the focal point of Christa Brunner‘s work. Apparently harmless settings can suddenly fall apart.

Christa Brunner (*1968) lives and works in Wil/Zurich and has received several prizes and awards for her work, the Studio Scholarship of the City of Wil (1996-98), the ‚Förderpreis’ of the City of Wil (1992).
She is member of the Eastern Switzerland Artist group ‚Ohm41’.

Intervention I and II were created with support of the artist Renato Müller.
                                                                                                  





                                                                                                                                        










Intervention I
‘Gewisse Erfahrungen können zur Folge haben, dass man sie wiederholen will’
Video     3sec Loop     2006     3+2AP           















Intervention II
‘Gewisse Erfahrungen können zur Folge haben, dass man sie wiederholen will’
Video     5sec Loop     2006     3+2AP           
















‘Ruhen tut gut‘
Kissen in traditioneller Stickereitechnik     Installation     2006     1/1
















‘Froh zu sein bedarf es wenig‘
Akustische Installation im öffentlichen Raum     25/45 cm     2006/07
















‘Wald der Wünsche‘
Installation (Kunst am Bau) im Departement Schule und Soziales
Imaginäre Landschaft aus Wunschbäumen     15/3 m     2006/07
















‘Lass dich nicht fangen‘     2007     Mixed Media, verschiedene Farben     Ed. 10     must haves



CV

*1968
Visuelle Gestalterin und Fotografin, HfG Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich

Ausstellungen/Projekte:

2007 
‘Gewisse Erfahrungen können zur Folge haben, dass man sie wiederholen will.’ Intervention IIl, Kunsthalle Wil im Hof, Wil, CH
‘Froh zu sein bedarf es wenig’, Akustische Installation im öffentlichen Raum, Wil, CH
‘Wald der Wünsche’ Imaginäre Landschaft aus Wunschbäumen, Installation (Kunst am Bau), Zürich, CH
‘Lass dich nicht fangen’, Mixed media, WIDMER+THEODORIDIS contemporary, Zürich, CH

2006 
‘Ruhen tut gut’, 3 Kissen, Installation, Wil, CH
‘Gewisse Erfahrungen können zur Folge haben, dass man sie wiederholen will.’ Intervention II, WIDMER+THEODORIDIS contemporary, Zürich, CH
‘Gewisse Erfahrungen können zur Folge haben, dass man sie wiederholen will.’ Intervention I, Kulturpavillon, Wil, CH

2002 
‘Relation Sheeps‘ Wildwechsel - Gruppenausstelling im öffentlichen Raum, Wil, CH

2001 
Mitglied der Künstlergruppe OHM41

Preise:

2004
‘red dot’ Award für Magazingestaltung

2003
’red dot’ Award für Magazingestaltung

2002 
‘red dot’ Award für Magazingestaltung

1998 
Atelierstipendium, Stadt Wil, CH

1997 
Atelierstipendium, Stadt Wil, CH

1992 
Förderpreis, Wil, CH

1991 
1. Preis, SGV, Schweizerischer Grafiker Verband


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